Schon lange gab es Überlegungen, den Brunnen an Ostern noch schöner zu gestalten.
Die Tradition des Osterbrunnenschmückens stammt aus der Fränkischen Schweiz und verbreitet sich seit den 1980igern auch in andere Gegenden. Neben der christlichen Tradition gibt es Erklärungen, dass diese Tradition wohl auch auf der Wasserarmut der Region beruht. Unzählige Besucher besuchen nun extra die geschmückten Osterbrunnen. Nun lohnt sich noch mehr ein Ausflug zu Ostern nach Diebach zum Osterbrunnen.
Effektives System unterstützte bei der Eier Vorbereitung
Es gab Ausflüge in die Hochburgen der Osterbrunnen, in die Fränkische Schweiz. Dieses Jahr hat es geklappt. Unter Federführung von Gisela Grimm vom Verein für Gartenbau und Heimatpflege in Diebach starteten schon im Oktober viele fleissige Helfer, sammelten ausgeblasene Eier, trafen sich zum Bemalen bei Agnes Knüttel. Insgesamt wurden 750 Eier verziert und 180 Stunden dafür aufgewendet. „Ohne unsere emsigen Eiermalerinnen wäre dieses Projekt nicht zu Stande gekommen, lobte Gisela Grimm ihre Helferinnen,“ Immer dabei waren Ottilie Mathes, Elfriede Büchs und Renate Gensler. Auch eine kleine Kindergruppe wagte sich ans Bemalen. Vielen Dank an alle Helfer. Mit ihrem Mann Gerhard hat Gisela Grimm ein effektives System ausgetüftelt. Erst wurden die Eier mit dem Bohrer angebohrt, mit dem Kompressor ausgeblasen, gewaschen und zweimal grundiert. Dann kam das eigentliche Verzieren.Auch ein neues metallenes Gerüst wurde entworfen und von Werner Hornung und Gerhard Grimm gebaut. Die zehn Einzelbögen wurden in der Vereinsringhalle mit Bux umbunden und mit den Eiern verziert. Anschließend wurden sie zum Brunnen getragen – ohne dass ein einziges Ei kaputt ging!
Die Kindergartenkinder schmückten mit
Die Kinder von der Kita St. Georg in Diebach brachten zur Eröffnungsfeier ihre selbst verzierten Ostereier mit, sangen Osterlieder und hängten anschließend die am Strauch neben dem Brunnen auf.Anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein.
Die Bewirtung hatten ebenfalls Mitglieder des Vereins für Gartenbau und Heimatpflege organisiert. Bürgermeister Armin Warmuth bedankte sich für das Engagement am Osterbrunnen und freute sich über das schöne Ergebnis.