Freitag, 25. Oktober 2019

Neue Urnengräber in Diebach

Nachdem sich die Bestattungskultur immer mehr ändert, kam die Stadt den Wünschen seiner Bürgerinnen und Bürger nach mehr Urnengräbern statt Erdbestattungen auch in den Ortsteilen nach.

So wurden in den letzten Wochen u.a. in Diebach neue Urnengräber von den Friedhofspflegern August Brendan und Matthias Emmert geschaffen. 

Sie sind umrandet von einer Sandsteinmauer, die sich bestens an die alte Friedhofsmauer anpasst und in einem Beet aus Rosen und Weinstöcken liegen.

Einige freiwerdende Flächen auf den Friedhöfen durch aufgelassene Gräber wurden mit insektenfreundlichen Büschen wie Sommerflieder bepflanzt.

Bürgermeister Armin Warmuth und die Ortsbeauftragten Elisabeth Assmann (Diebach), sind dankbar für die liebevolle, gelungene Gestaltung, die in den Händen der Friedhofsverwaltung lag. 


Brauchen wir Bäume zur Beschattung?

Die neuen Urnengräber in Diebach werden an Allerheiligen von Pfarrer Edwin Erhard gesegnet.
„Toll was da geschaffen wurde“, so die Ortsbeauftragte von Diebach, Elisabeth Assmann. Sie wünsche sich aber noch mehr Schattenbäume, wie z.B. im Hammelburger Friedhof, da das in Zukunft immer wichtiger werden wird, wenn im Klimawandel die Temperaturen steigen. Hier wird es aber noch viel Überzeugungsarbeit bei einigen Friedhofsnutzern geben,  die nicht immer wegen dem abfallenden Laub der Bäume erfreut sind.   

Was kostet so ein Urnengrab?

Die Gebühren für eine solche Urnengrabstelle betragen lt. Friedhofsgebührensatzung für 10 Jahre 800,00 €. In der Gebühr enthalten ist eine Liegeplatte für die Namensbeschriftung. Eine persönliche Pflege ist nicht notwendig, jedoch freuen sich die Friedhofspfleger, wenn sie vor allem, aber nicht nur, in den Sommermonaten durch Gießen der Anlagen von Friedhofsbesuchern unterstützt werden.