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Montag, 11. Januar 2010
Antwort unseres Ortsbeauftragten Armin Warmuth auf die Stellungnahme des MdB Fell
“Bezugnehmend zur Stellungnahme des MdB Fell möchte ich als Ortsbeauftragter von Diebach und Versammlungsleiter der Bürgerversammlung antworten:Die beabsichtigte Errichtung einer Solaranlage (40 ha) im Bereich Untereschenbach/Diebach war ein wichtiges Diskussionsthema bei der traditionellen Bürgerversammlung in Diebach am Dreikönigstag. Nach einigen Wortbeiträgen wurde auf Wunsch der zahlreichen Anwesenden eine Probeabstimmung durchgeführt, bei der sich alle gegen den geplanten Standort am Fuß des Sodenbergs aussprachen. Die Diebacher sind nicht gegen Solarenergie. Das belegen auch die zahlreichen Aufdachanlagen in unserem Stadtteil, die durchaus für das vorhandene Umweltbewusstsein der Bürger sprechen. Es muss jedoch schon erlaubt sein, die optische Verträglichkeit und auch die Effizienz des Standortes eines Solarparks, der das Landschaftsbild deutlich verändern würde, zu hinterfragen und bei der Entscheidungsfindung die Bevölkerung mit einzubeziehen.
Kommentar von MdB Hans-Josef Fell aus der Saale-Zeitung vom 11.01.2010
D I E B A C H Verantworung zeigen. Als “verantworungsloses Handeln nach dem St.-Forians-Prinzip” hat der Hammelburger Bundestagsabgeornete Hans-Josef Fell die Kritik der Diebacher an geplanten Solarparks in ihrer Gemarkung zurück gewiesen.
“Die Weltgemeinschaft rang im Dezember in Kopenhagen um ein Klimaschutzabkommen, um schlimmstes Unheil von der Menschheit abzuwenden - und in Diebach lehnen viele Bürger einen Solarpark ab”, beklagt der Grünen-Politker. “Ein solcher Park wäre ein bedeutsamer lokaler Beitrag zum Klimaschutz”. Erneuerbare Energien, und mit ihnen Solaranlagen seien “die entscheidende Lösung, um die Erderwärmung bremsen zu können”, betont Fell.
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