Zur
diesjährigen Bürgerversammlung durfte Ortsbeauftragter Armin Warmuth
zahlreiche interessierte Bürger Diebachs begrüßen u. a. auch 2.
Bürgermeister Reimar Glückler, der damit seine Verbundenheit zu seinem
ehemaligen Wohnsitz bekundete.
In einer Schweigeminute gedachte die
Versammlung sieben Ortsbürger, die im vergangenen Jahr verstarben,
Elisabeth Zwickl (3.2., 94 Jahre), Günther Bohn (1.3., 69), Sophie
Warmuth (28.3., 78), Otto Gilberg (28.10., 84), Maria Gilberg (4.12.,
76) Heinrich Siebenlist (28.12., 75) und Walter Gensler (4.1.10, 61).
Dem gegenüber standen 11 Geburten. Der Einwohnerstand in Diebach bleibt
konstant bei 1073 Bürgerinnen und Bürger mit Hauptwohnsitz in Diebach
das ist einer weniger als im Vorjahr. Sechs Ehen wurden geschlossen,
eine Ehe geschieden. 33 Bürgerinnen verlagerten ihren Wohnsitz, 21 zogen
zu. Der Gesamteinwohnerstand der Stadt Hammelburg setzt seinen
Abwärtstrend fort und beläuft sich zum 31.12.09 auf 11.478, das sind 121
weniger als im Vorjahr. Diebach bleibt mit Abstand größter Ortsteil der
Stadt mit 9,35 % der gesamten Einwohner.
In seinem Rückblick stellte Warmuth fest, dass die Finanzkrise auch Spuren in unserer Region hinterlassen hat und wird. Durch Entlassungen und Kurzarbeit spürten diese einige Bürger direkt. Die geringeren Steuereinnahmen werden aber erst 2010 und 2011 tiefe Löcher in die Kasse der Stadt reißen. Weitere wünschenswerte Projekte der Stadt werden somit nicht realisierbar sein. Dennoch wurden einige Ziele erreicht. So konnte der Bethlehem-Bildstock an der Klingenbachbrücke Diebacher-Straße - Häfnerstraße saniert werden. Zahlreiche private Spender leisteten ihren Beitrag, u. a. Ernst Plahusch mit 500,- €, sowie der Gartenbauverein mit 700,- €. Die Einweihung soll im Mai erfolgen. Der Vereinsring Diebach wurde neu ausgerichtet und hat mit Fritz Gensler einen neuen Vorsitzenden gewinnen können. Die energetische Sanierung des Kindergartens wurde auf den Weg gebracht. Mit Mitteln des Konjunkturpakets soll die Maßnahme im April 2010 beginnen und durch eine Finanzspritze der Stadt konnte die Heizungsanlage bereits saniert werden. Die Jagdgenossenschaft sanierte den Sturmiusbergweg und schnitt die Hecke aus und auch die Frage des leerstehenden Schulgebäudes konnte durch die Umsiedlung des Kinderhortes gelöst werden.
Für 2010 nimmt sich der Ortsbeauftragte die Außenrenovierung der Vierzehnnothelferkapelle und den barrierefreien Zugang zum Pfarrsaal vor. Als wichtigstes Projekt sieht Warmuth allerdings die Sanierung der Diebacher Straße. Die Diebacher Bevölkerung rief er auf zur Unterstützung unseres Musikvereins. Kinder und Jugendlichen hätten hier die Möglichkeit ein Instrument zu erlernen. Sollten die die finanziellen Mitteln für ein Blasinstrument fehlen, so unterstützt hier der Verein. Außerdem werden dringend Schulweghelfer gesucht. Freiwillige melden sich bei Armin Warmuth oder der Polizeiinspektion Hammelburg. Auch der Kindergarten benötigt personelle Unterstützung beim Winterdienst.
In der anschließenden Diskussionsrunde berichtete Stadtrat Steffen Schärpf vom geplanten Flächennutzungsplan für Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet. Bereits jetzt gebe es interessierte Betreiber, die sich einen Standort am Fuße des Sodenberges auf den Gemarkungen der Orte Untereschenbach und Diebach ausgewählt habe. Schärpf stellte fest, dass dieser Standort im Saaletal sehr unglücklich sei. Zum einen handelt es sich hier um einen Nordhang, zum anderen würde hier guter Ackerboten belegt. Jedoch ist das Angebot für die Grundbesitzer nicht unattraktiv. So bietet der Betreiber einen garantierten Pachtzins über 20 Jahre für den der Landwirt keinen Aufwand hat. Allerdings wird die Satzung der Stadt Standorte im direkten Saaletal voraussichtlich ausschließen, da der Tourismus nicht gestört und hochwertige Ackerfläche nicht verschwendet werden dürfe. Den Vorschlag der Stadtverwaltung gilt es nun abzuwarten. Dem Stadtrat soll dieser in den nächsten Wochen zur Abstimmung vorgelegt werden. Bereits jetzt lehnte die Versammlung der anwesenden Bürger diesen Standort einstimmig ab.
Vehement forderten Bürger die Sanierung der Diebacher Straße. Zustände wie im Mittelalter seien es hier, so Georg Stürzenberger. Die schlechteste Ortsdurchfahrt im ganzen Landkreis stelle diese Staatsstraße dar. Stürzenberger forderte eine Verkehrszählung sowie eine jährliche Antragsstellung. Außerdem fragte er nach den Plänen einer Umgehungsstraße, die in den 50er/60er-Jahren angestoßen wurden. Warmuth erklärte, dass bereits einige Gespräche mit dem Bürgermeister und dem Straßenbauamt geführt wurden. Er erinnerte auch an das Wahlversprechen des Stadtoberhauptes, in dem er in der damaligen Wahlversammlung äußerte, dass die Stadt Hammelburg ein Planungsbüro beauftragen werde, sollte das Straßenbauamt die Planung nicht durchführen können. Die Ortsbürger fordern den Bürgermeister auf, baldmöglichst zu einen Gespräch nach Diebach zu kommen. Sollte er dieser Forderung nicht nachkommen, wollen die Diebacher nach Hammelburg gehen. Transparente an den Ortseingängen sollen Bürgermeister Stross an sein Wahlversprechen erinnern. Ortsbeauftragter und Stadträte Diebachs sollten noch mehr Druck ausüben. Robert Franz forderte die Diebacher auf, die Stadt regelmäßig anzuschreiben.
Ralf Kalus machte auf die katastrophale Parksituation an der Diebacher Schule aufmerksam. Eltern, die ihre Kinder abholen, parken die Einfahrten der Anwohner zu. Das sei besonders problematisch, wenn Anwohner krankheitsbedingt versorgt werden müssen. Die Rettungswege sind außerdem verstellt durch die Art und Weiße, wie Kirchenbesucher in der St.-Georg-Straße parken.
Fred Ernst beantragte, dass der alte Galgenberger Weg hergerichtet wird. Der Heckenbewuchs müsste zurückgeschnitten werden.
Die Diebacher Vereine forderte Klaus Hochgruber auf, nach Veranstaltungen nicht nur das direkt Veranstaltungsgelände zu säubern, sondern auch die Wege an den Ortsausgängen. Besonders in den Gräben der Straße Richtung Untereschenbach seien voll mit leeren Flaschen. Auch der Radweg Richtung Hammelburg ist davon betroffen, so Reinhold Hauk. In seinem Acker liege ständig Müll und Leergut.
Dieter Schaub bittet die Stadt darum, den Spielplatz am Sportheim einzuzäunen, damit die Gäste bei Veranstaltungen in der Festhalle keine Flaschen in den Sandkasten hinterlassen können. Besonders die Glasscherben könnten Kinder beim Spielen verletzen.
Am Ende der Versammlung danke Ortsbeauftragter Armin Warmuth den Diebacher Vereinen für die Durchführung der vielen erfolgreichen Veranstaltungen und allen jenen, die immer wieder ihren Beitrag für Diebach leisten. Allen Anwesenden wünschte er ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2010.
In seinem Rückblick stellte Warmuth fest, dass die Finanzkrise auch Spuren in unserer Region hinterlassen hat und wird. Durch Entlassungen und Kurzarbeit spürten diese einige Bürger direkt. Die geringeren Steuereinnahmen werden aber erst 2010 und 2011 tiefe Löcher in die Kasse der Stadt reißen. Weitere wünschenswerte Projekte der Stadt werden somit nicht realisierbar sein. Dennoch wurden einige Ziele erreicht. So konnte der Bethlehem-Bildstock an der Klingenbachbrücke Diebacher-Straße - Häfnerstraße saniert werden. Zahlreiche private Spender leisteten ihren Beitrag, u. a. Ernst Plahusch mit 500,- €, sowie der Gartenbauverein mit 700,- €. Die Einweihung soll im Mai erfolgen. Der Vereinsring Diebach wurde neu ausgerichtet und hat mit Fritz Gensler einen neuen Vorsitzenden gewinnen können. Die energetische Sanierung des Kindergartens wurde auf den Weg gebracht. Mit Mitteln des Konjunkturpakets soll die Maßnahme im April 2010 beginnen und durch eine Finanzspritze der Stadt konnte die Heizungsanlage bereits saniert werden. Die Jagdgenossenschaft sanierte den Sturmiusbergweg und schnitt die Hecke aus und auch die Frage des leerstehenden Schulgebäudes konnte durch die Umsiedlung des Kinderhortes gelöst werden.
Für 2010 nimmt sich der Ortsbeauftragte die Außenrenovierung der Vierzehnnothelferkapelle und den barrierefreien Zugang zum Pfarrsaal vor. Als wichtigstes Projekt sieht Warmuth allerdings die Sanierung der Diebacher Straße. Die Diebacher Bevölkerung rief er auf zur Unterstützung unseres Musikvereins. Kinder und Jugendlichen hätten hier die Möglichkeit ein Instrument zu erlernen. Sollten die die finanziellen Mitteln für ein Blasinstrument fehlen, so unterstützt hier der Verein. Außerdem werden dringend Schulweghelfer gesucht. Freiwillige melden sich bei Armin Warmuth oder der Polizeiinspektion Hammelburg. Auch der Kindergarten benötigt personelle Unterstützung beim Winterdienst.
In der anschließenden Diskussionsrunde berichtete Stadtrat Steffen Schärpf vom geplanten Flächennutzungsplan für Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet. Bereits jetzt gebe es interessierte Betreiber, die sich einen Standort am Fuße des Sodenberges auf den Gemarkungen der Orte Untereschenbach und Diebach ausgewählt habe. Schärpf stellte fest, dass dieser Standort im Saaletal sehr unglücklich sei. Zum einen handelt es sich hier um einen Nordhang, zum anderen würde hier guter Ackerboten belegt. Jedoch ist das Angebot für die Grundbesitzer nicht unattraktiv. So bietet der Betreiber einen garantierten Pachtzins über 20 Jahre für den der Landwirt keinen Aufwand hat. Allerdings wird die Satzung der Stadt Standorte im direkten Saaletal voraussichtlich ausschließen, da der Tourismus nicht gestört und hochwertige Ackerfläche nicht verschwendet werden dürfe. Den Vorschlag der Stadtverwaltung gilt es nun abzuwarten. Dem Stadtrat soll dieser in den nächsten Wochen zur Abstimmung vorgelegt werden. Bereits jetzt lehnte die Versammlung der anwesenden Bürger diesen Standort einstimmig ab.
Vehement forderten Bürger die Sanierung der Diebacher Straße. Zustände wie im Mittelalter seien es hier, so Georg Stürzenberger. Die schlechteste Ortsdurchfahrt im ganzen Landkreis stelle diese Staatsstraße dar. Stürzenberger forderte eine Verkehrszählung sowie eine jährliche Antragsstellung. Außerdem fragte er nach den Plänen einer Umgehungsstraße, die in den 50er/60er-Jahren angestoßen wurden. Warmuth erklärte, dass bereits einige Gespräche mit dem Bürgermeister und dem Straßenbauamt geführt wurden. Er erinnerte auch an das Wahlversprechen des Stadtoberhauptes, in dem er in der damaligen Wahlversammlung äußerte, dass die Stadt Hammelburg ein Planungsbüro beauftragen werde, sollte das Straßenbauamt die Planung nicht durchführen können. Die Ortsbürger fordern den Bürgermeister auf, baldmöglichst zu einen Gespräch nach Diebach zu kommen. Sollte er dieser Forderung nicht nachkommen, wollen die Diebacher nach Hammelburg gehen. Transparente an den Ortseingängen sollen Bürgermeister Stross an sein Wahlversprechen erinnern. Ortsbeauftragter und Stadträte Diebachs sollten noch mehr Druck ausüben. Robert Franz forderte die Diebacher auf, die Stadt regelmäßig anzuschreiben.
Ralf Kalus machte auf die katastrophale Parksituation an der Diebacher Schule aufmerksam. Eltern, die ihre Kinder abholen, parken die Einfahrten der Anwohner zu. Das sei besonders problematisch, wenn Anwohner krankheitsbedingt versorgt werden müssen. Die Rettungswege sind außerdem verstellt durch die Art und Weiße, wie Kirchenbesucher in der St.-Georg-Straße parken.
Fred Ernst beantragte, dass der alte Galgenberger Weg hergerichtet wird. Der Heckenbewuchs müsste zurückgeschnitten werden.
Die Diebacher Vereine forderte Klaus Hochgruber auf, nach Veranstaltungen nicht nur das direkt Veranstaltungsgelände zu säubern, sondern auch die Wege an den Ortsausgängen. Besonders in den Gräben der Straße Richtung Untereschenbach seien voll mit leeren Flaschen. Auch der Radweg Richtung Hammelburg ist davon betroffen, so Reinhold Hauk. In seinem Acker liege ständig Müll und Leergut.
Dieter Schaub bittet die Stadt darum, den Spielplatz am Sportheim einzuzäunen, damit die Gäste bei Veranstaltungen in der Festhalle keine Flaschen in den Sandkasten hinterlassen können. Besonders die Glasscherben könnten Kinder beim Spielen verletzen.
Am Ende der Versammlung danke Ortsbeauftragter Armin Warmuth den Diebacher Vereinen für die Durchführung der vielen erfolgreichen Veranstaltungen und allen jenen, die immer wieder ihren Beitrag für Diebach leisten. Allen Anwesenden wünschte er ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2010.