Antwort unseres Ortsbeauftragten Armin Warmuth auf die Stellungnahme des MdB Fell

“Bezugnehmend zur Stellungnahme des MdB Fell möchte ich als Ortsbeauftragter von Diebach und Versammlungsleiter der Bürgerversammlung antworten:Die beabsichtigte Errichtung einer Solaranlage (40 ha) im Bereich Untereschenbach/Diebach war ein wichtiges Diskussionsthema bei der traditionellen Bürgerversammlung in Diebach am Dreikönigstag. Nach einigen Wortbeiträgen wurde auf Wunsch der zahlreichen Anwesenden eine Probeabstimmung durchgeführt, bei der sich alle gegen den geplanten Standort am Fuß des Sodenbergs aussprachen. Die Diebacher sind nicht gegen Solarenergie. Das belegen auch die zahlreichen Aufdachanlagen in unserem Stadtteil, die durchaus für das vorhandene Umweltbewusstsein der Bürger sprechen. Es muss jedoch schon erlaubt sein, die optische Verträglichkeit und auch die Effizienz des Standortes eines Solarparks, der das Landschaftsbild deutlich verändern würde, zu hinterfragen und bei der Entscheidungsfindung die Bevölkerung mit einzubeziehen.

Als Ortsbeauftragter von Diebach wäre ich Herrn Fell sehr dankbar, wenn er sich als örtlicher Bundestagsabgeordneter mit dem gleichen Einsatz, mit dem er sich für die Errichtung dieser Anlage ausspricht, auch für DAS weitere "große Sorgenkind" der Diebacher engagieren würde, nämlich den seit vielen Jahren auf Eis liegenden Ausbau der Diebacher Straße. Der Zustand dieser Straße ist erbärmlich. Die Sicherheit der Fußgänger, insbesondere der Älteren und der Kinder, ist aufgrund des fehlenden Gehweges und des starken Durchgangsverkehrs sehr gefährdet. Seit vielen Jahren wird der Ausbau ohne greifbares Ergebnis diskutiert. Die Diebacher werden von Jahr zu Jahr vertröstet. In der Bürgerversammlung wurde einmal mehr deutlich, dass die Geduld der Bevölkerung ein Ende hat. Ich bitte alle Verantwortlichen in Politik und den öffentlichen Stellen, dieses akute Thema endlich anzugehen und den Ausbau der Ortsdurchfahrt schnellstens zu verwirklichen.”