Schon
vor 3000 Jahren war die fruchtbare Gegend im Saalegrund besiedelt.
Hiervon zeugen Tonscherben und Bronzegegenstände aus der Hallstattzeit (700-450 v. Chr.),
die Anfang des letzten Jahrhunderts in den Hügelgräbern links der
Waizenbacher Straße ausgegraben wurden.
Dort befinden sich insgesamt 15-20
Hügelgräber in den Waldabteilungen Mühlschlag und Eschig.
Beeindruckend ist vor allem der Trichter eines Hügelgrabes. Das Größte der fünf geöffneten Hügelgräber war wohl 7 Meter hoch
und hatte einen Durchmesser von 40 Metern. Aufgetürmte Steinmassen im Inneren ließen auf eine Grabkammer schließen. Es wurden ein hübsch verzierter Armring, Bruchstücke von Haarspangen und Ringe in diesem Grab gefunden, sowie die Scherben eines zusammengedrückten riesigen Topfes (Höhe 52 cm; Bauchweite 60 cm) aus schwarzem Ton mit Perlenkranz am Halse.
Auf einem der Gefäße befand sich eine pechartige schwarze Masse, diese war nicht in
Alkohol löslich und brannte wie Siegellack mit weihrauchähnlichem Geruch. Vielleicht hätte diese Masse heutzutage bestimmt werden können, Herr Kommerzienrat Franz Josef Lang (Aus Frankens Urzeit, S.7) konnte dies Anfang des 20. Jahrhunderts noch nicht.
Fast alles wurde 1945 beim Bombenangriff
auf Würzburg zerstört. Die nachfolgenden Bilder zeigen die erhalten gebliebenen Fundstücke, welche leider nicht mehr den einzelnen Gräbern zugeordnet werden können.
Aufgrund mehrere Tipps aus der Diebacher Bevölkerung durchforstete Kreisheimatpfleger Roland Heinlein das Würzburger Archiv und entdeckte diese Grabbeigaben. Mit
freundlicher Genehmigung des Mainfränkischen Museums Würzburg dürfen wir diese Bilder der verloren geglaubten Funde aus Diebach veröffentlichen.
Direkt am Wanderweg befindet sich ein Hinweisschild, welches auf diese Hügelgräber hinweist.
Die Besiedlung der jetzigen Stelle unseres Dorfes Diebach geht wahrscheinlich auf die um 530 n.Chr. in das Saaletal vordringenden Franken zurück.
Weitere interessante Fakten zur Geschichte von Diebach haben wir in unserer Chronik zusammen getragen.
Die Besiedlung der jetzigen Stelle unseres Dorfes Diebach geht wahrscheinlich auf die um 530 n.Chr. in das Saaletal vordringenden Franken zurück.
Weitere interessante Fakten zur Geschichte von Diebach haben wir in unserer Chronik zusammen getragen.